Sonntag, 20. Januar 2008

Die Bänkerin

Ich musste zur Bank.
Schon seit Tagen konnte ich die Karte meines Geschäftskontos nicht finden.
Normalerweise mache ich sowieso alles über OnlineBanking, aber ich benötige einen Kontoauszug für meinen Steuerberater.

In der kleinen Filliale, nicht weit von meinem Zuhause entfernt, wurde ich direkt von meiner Stammberaterin empfangen, als ich den Schalter ansteuerte. "Guten Tag Herr Nova, wie kann ich Ihnen weiterhelfen?"

Es wunderte mich, dass sie überhaupt meinen Namen kannte, war ich doch nur sehr selten vor Ort. Ich schilderte die Situation und wir erledigten die Formalitäten.

Während unseres Gesprächs war auch eine weitere Mitarbeiterin anwesend, aber nicht mit einem Kunden beschäftigt.
Sie war noch recht jung und mit ihrem schwarzen Haar und einem makanten, aber lieblichen Gesicht mit vollen Lippen und dominantem Lidschatten um ihre großen, braunen Augen war sie sehr ansehnlich.

"Schade, dass ich nicht von ihr bedient werde", dachte ich mir innerlich und meine abschweifenden Blicke lenkten mich von meiner eigentlichen Gesprächspartnerin ab.

Die hübsche Bänkerin trug einen schwarzen Rock, welcher knapp über ihren Knien endete und ein schwarzer Wollpullover liess sie sehr elegant erscheinen.
Unsere Blicke trafen uns. - Sie lächelte.

Ich beobachtete sie unauffällig und erkannte, dass sie eine Menge Geld zählte. Ein großes Bündel 100€ und 50€ Scheine lagen auf dem Tisch vor ihr und weitere Mengen Geld lagen noch in ihren Händen.
Insgesamt hantierte sie sicherlich mit über 20.000€.

Neben ihrem wirklich sehr beeindruckendem Aussehen, verlieh das viele Geld ihr weitere Attraktivität.
Ich konnte meine Blicke kaum von ihr abwenden und erst die Stimme der Leiterin der kleinen Filliale holte mich aus meinem Trance-ähnlichem Zustand. "Herr Nova, ich bräuchte dann hier noch eine Unterschrift für die Sperrung der Karte und hier eine weitere für die Beantragung der Ersatzkarte. Die Gebühr wird dann direkt von Ihrem Konto abgebucht."

Ich unterschrieb ohne meine Blicke abzuwenden.
Was hatte mich so "verzaubert"? Ihr gutes Aussehen oder das relativ viele Geld?
Macht geld Sexy? Verleiht einem Geld Attraktivität?

Ich bin mir sicher, dass mich auch die vielen Scheine in ihrer Hand gereizt haben, doch auch ohne dieses Geld wäre diese Frau ein echter Leckerbissen gewesen.

Als die Prozedur des Neue-Karte-Beantragens vorrüber war, hatte sich auch die heisse Bänkerin zu uns an den Schalter gestellt und äugte über die Schulter ihrer Vorgesetzten auf meine Unterlagen. Wollte sie meinen Namen erspähen?
Zum Abschied lächelten beide und wünschten mir im Chor noch einen angenehmen Abend.

"Ich hoffe nächstes mal werde ich von der Jüngeren bedient", dachte ich mir, stieg in meinen Sportwagen und fuhr davon.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

"Neben ihrem wirklich sehr beeindruckendem Aussehen, verlieh das viele Geld ihr weitere Attraktivität." *lach*. Wenn das Geld tatsächlich ihr gehören würde, dann noch mehr, nicht wahr?^^ Ich nehm dich jetzt übrigens in meine Blogroll -Liste auf, ja?

DHS hat gesagt…

Coole Story ;-)
Ich habe auch so ne hübsche Bank-Dame hier. Ist auch in meinem Alter und wirklich ziemlich attraktiv.
Aber der Ring an meinem Finger (und der andere an ihrem) verhindern weiteres ;-)

philoblog hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.